Die Abenteuer der Katze Susi

Katze Susi gab es wirklich

Als ich ein Kind war, wollte ich unbedingt eine Katze. Nach langem Betteln entschlossen sich meine Eltern, mir den Wunsch zu erfüllen.

Susi zogbei uns ein. Sie war eine aufgeweckte Katze und trotzdem konnte man auch mit ihr kuscheln. Sie hat mich viele Jahre begleitet, und war für mich da, als es mir nicht gut ging.

Sie schlief nachts mit bei mir im Zimmer und tagsüber zog sie um die Häuser. Manchmal verschwand sie für ein paar Tage, doch sie kam immer wieder nach Hause zu mir.

Ihr habe ich mein Kinderbuch „Die Abenteuer der Katze Susi“ gewidmet.

Welche Umstände mich dazu brachten, meinen Weg zu gehen

Sinnfindung

In meinem Leben gab es eine Zeit, in der ich mich enorm verändert habe. Früher ging ich arbeiten und habe Geld verdient. Das war das Ziel. Von dem Geld habe ich dann Klamotten, Nahrung, Möbel und solchen Kram gekauft. Ich habe die Wochenenden durchgefeiert und montags schon an Freitag gedacht. Ich habe als Leiharbeiterin angefangen und bin schließlich bei einem großen Automobilkonzern gelandet. Dort habe ich richtig gut verdient, doch meine Aufgaben in der Firma waren überschaubar. Außerdem habe ich im Schichtsystem gearbeitet, was mir von Tag zu Tag schwerer fiel. Ich konnte schlecht schlafen, meine Verdauung machte, was sie wollte und meine Augenringe erreichten ungeahnte Ausmaße. Irgendwann sehnte ich mich nach nächtlichem Schlaf und nach frischer Luft tagsüber. Ich kam nach und nach mehr ins Grübeln.

Das Leben genießen

Niemand wollte mich verstehen. Finanzielle Sicherheit und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, das sind die Ziele, die es zu erreichen gilt und das schmeißt man nicht weg. Ich grübelte weiter und versuchte mein Leben intensiver zu gestalten, mehr zu reisen, zu erleben. Doch die monotone Arbeit und die aufregende Freizeit überforderten mich zusehend. Mir wurde alles zu viel. Ich wusste bald nicht mehr, was in meinem Leben wirklich wichtig ist.

Finanzielle Sicherheit

Als ich auf Dienstreise war, raus aus dem gewohnten Umfeld, fand ich zu meiner Leidenschaft zurück, dem Zeichnen. Ich kaufte mir ein paar Stifte und einen Zeichenblock und malte, was mir in den Sinn kam. Ich wusste plötzlich wieder, was mir Spaß macht, doch ich wusste auch, dass ich damit kein Geld verdiene. Also sparte ich jeden Cent. Ich wollte nicht mehr in der Produktion arbeiten, ich wollte dort nur noch weg. Ich wusste, es wird schwer, doch glücklich zu werden erschien mir wichtiger.

Glücklich sein

Ich schmiss meinen sicheren Job und legte meine Aufmerksamkeit auf mich selbst. Viel frische Luft, Radtouren, Spaziergänge, lesen, Zeichnen und glücklich sein. Es fühlte sich an, wie ein Befreiungsschlag. Nicht einen einzigen Tag habe ich es bereut.

 

Wie erkläre ich einem Kind, warum ich keine Wurst esse?

Das leidige Thema essen

Das sensible Thema Ernährung spielt schon vor der Geburt eines Menschen eine große Rolle. Gesundheit und Energielevel sind davon abhängig. Ich bin weder Ernährungsberater, noch Experte auf diesem Thema. Jeder Mensch ist anders, auch seine Ernährung.

Tiere essen?

Ich bin schon sein einigen Jahren Vegetarier. Ich esse weder Fleisch, noch Wurst oder Gummibärchen. Oft musste ich mich schon erklären. Die Fragen sind immer und immer wieder die Gleichen. Wer selbst eine bestimmte Ernährungsweise hat, kennt das. Ich möchte niemanden bekehren oder ein schlechtes Gewissen einreden, sondern jeder Mensch soll selbst entscheiden, was er isst.

Jeder soll essen, was er möchte

Die Diskussionen führen zu keiner Veränderung. Trotzdem habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich Kindern erklären kann, warum ich kein Fleisch esse. Ich liebe Tiere und sie sind meine Freunde. Ich möchte sie nicht töten und erst recht nicht leiden lassen. Und ein positiver Nebeneffekt ist die Verbesserung meiner Gesundheit.

Kinderbücher für Vegetarier

Ich habe dazu ein Buch geschrieben und illustriert mit einem süßen blauen Bären, der meiner Meinung ist und seine Freunde nicht essen würde. Es geht hier nicht um brutale Schlachtfeste oder Massentierhaltung, sondern eine positive Einstellung allen Tieren gegenüber. Wenn du die Tiere nicht frisst, kannst du viel Spaß mit ihnen haben und sie können deine Freunde sein.

Kinder und Vegetarismus

Kindgerechte und niedliche Illustrationen sollen Spaß machen. Kinder sollten sensibel mit anderen Lebewesen umgehen und wissen, was bei ihnen auf dem Teller liegt. Ich habe dieses Buch mit viel Freude entwickelt und ich hoffe, dass auch andere Menschen Freunde damit haben.

Beschreibung des Buches „Toni sucht Freunde“

Toni geht in den Wald, um Freunde zu finden, doch er wird vor ungeahnte Herausforderungen gestellt. Die Tiere haben Angst vor Toni, weil sie gefressen werden könnten, doch das ist gar nicht Tonis Absicht, denn er ist ein besonderer Bär, der niemandem etwas Böses tun möchte und sich lediglich von Obst ernährt. Doch wie kann er das den Tieren des Waldes beweisen?

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Wie ich das Zeichnen wieder entdeckt habe

Es hat relativ lange gedauert, bis ich wusste, was ich will. Mein Lebenslauf ist nicht komplett, doch das ist mir auch nicht so wichtig. Für mich war es wichtig, mich selbst zu finden. Ich habe einige schwierige Phasen im Leben gehabt, in denen ich nicht mehr wusste, wo ich hingehöre.

Vom kreativen Weg abgekommen

Ich habe die Mediengestaltung gewählt, weil es ein kreativer und spannender Beruf ist. Ich habe sehr viel gelernt in der Ausbildung, doch leider konnte ich recht wenig mit meinem Abschluss anfangen.

Keiner stellte mich ein und ich begab mich in die Hände der Zeitarbeit. Leider arbeitete ich seitdem so gar nicht mehr kreativ und auch zum zeichnen kam ich nur selten, da ich ständig müde war durch die wechselnden Schichten und die körperlich anstrengenden Arbeiten.

Doch mein Körper streikte mehr und mehr und sagte mir, dass ich auf dem falschen Weg bin. Als ich eine Dienstreise in den hohen Norden Deutschlands antrat und sehr viel alleine war, kaufte ich mir ein paar Buntstifte und einen Block. Ich nutzte die Feierabende zum Nachdenken. Langsam entstanden ein paar Bilder in meinem Block und die Freude am zeichnen war größer, als jemals zuvor.

Ich wusste, dass ich etwas verändern musste und das tat ich auch in den kommenden Monaten und Jahren. Ich habe danach viele Sicherheiten aufgegeben für die Kunst, habe wieder jeden Tag gemalt und bin glücklicher, denn je.